Bei Savannah Park geht es darum, Tierplättchen umzusortieren und dafür zu sorgen, dass die abgebildeten Arten möglichst große Herden mit ihresgleichen bilden. Die Regeln im neuen Brettspiel von Michael Kiesling und Wolfgang Kramer sind betont einfach: Die aktive Spielerin nimmt ein Plättchen von ihrem Spieltableau auf, zum Beispiel die zwei Gazellen, dreht es auf die farbige Seite und legt es an einer neuen Stelle an. Das kann entweder auf einem freien Hexagon-Feld sein oder auf einem Gras- bzw. Baumfeld. Alle anderen Spieler:innen machen das zeitgleich mit ihrem Plättchen ebenfalls. So geht es reihum weiter. Sobald alle Tiere einen neuen Platz gefunden haben, endet das Spiel mit einer Schlusswertung. Es gewinnt, wer die meisten Punkte sammeln konnte. Wichtig für viele Punkte ist, dass alle Herden nicht nur groß, sondern möglichst noch an einer Wasserstelle liegen – und nicht neben gefährlichen Buschbränden grasen.
Savannah Park (Pegasus) ist ein schönes Puzzlespiel. Einfach zu lernen, schwer zu meistern: Alle optimieren auf ihren eigenen Tableaus und knobeln mit ihren Plättchen um die beste Sortierung. Spaß macht das auf jeden Fall und bietet je nach Spielgruppe unterschiedlich schwere Varianten: Auf der Rückseite der Tableaus findet ihr ein Spielfeld, bei dem ihr die Bäume und Feuerstellen nach Belieben selbst verteilen könnt. Wer mit Kindern spielt, kann zudem eine Variante ohne Buschbrände, Bäume und/oder Gräser spielen. So lässt sich der Schwierigkeitsgrad sehr modular an die die jüngeren Mitspieler anpassen. Profis empfehlen wir hingegen, die Löwen mit ins Spiel zu nehmen: Die entsprechende Figur wird zu Beginn auf ein freies Feld gestellt. Sobald man dieses Feld mit einem Tierplättchen belegt, erhält man so viele Punkte, wie Tiere auf dem Plättchen abgebildet sind. Den Löwen versetzt man anschließend an einen neuen freien Platz.
Pingback: Die wandelnden Türme – Familienspiel im Test
Pingback: Caldera Park – ausführliche Rezension auf Brettspielelust.de