Angesiedelt in einer abstrakten Welt, sollen die Spieler für die Königin Gimnax die Landschaft kartographieren. Dafür erhält jeder Spieler ein Blatt aus dem Block mit einer abgesteckten Landkarte, auf denen bereits Gebirge eingezeichnet sind. Nun zeichnet jeder auf seinem eigenen Blatt. Dafür gibt es vier Jahreszeiten, die als Karten auf dem Tisch liegen, mit unterschiedlichen Aufträgen, für die es je nachdem, ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter je zwei Mal Punkte gibt. So gibt es zum Beispiel für jeden Wald, der an ein Gebirge grenzt, drei Punkte im Herbst. Die Erkundungskarten zeigen meist zwei Alternativen an, die man einzeichnen darf. So ist es möglich, schon eine Strategie für die letzte Wertung im Winter zu entwickeln, auch wenn derzeit noch Frühling ist. Die größte Freude (und auch Leid) bringen die Monsterkarten: Dann gibt jeder Spieler seine Karte im Uhrzeigersinn an einen Mitspieler weiter, der dann Monster in seine Landschaft einzeichnet, die Minuspunkte bringen, wenn sie nicht im Laufe des Spiels umbaut werden.
Dieses strategische Flip-&-Write-Spiel hat eine große Komplexität, weshalb Der Kartograph (Pegasus Spiele) zu Recht einer der drei Nominierten für das Kennerspiel des Jahres 2020 war. Es macht großen Spaß, die Herausforderungen, die sich von Spiel zu Spiel unterscheiden, auf dem eigenen Tableau bestmöglich zu meistern.
Auch interessant*:
- Fortsetzung des beliebten Kennerspiels Der Kartograph
- Eigenständig spielbar, kann aber auch mit dem Material aus Der Kartograph kombiniert werden
- Die Spieler wenden sich nun den nördlichen Reichen zu, wo ein Krieg mit den Dragulen wütet
- Die Spieler eilen als mutige Helden zur Verteidigung von Nalos erhoben
- Kennerspiel ab 10 Jahren
- Spieldauer: 30-45 Minuten
- 1-100 Spieler
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