Wer ist Agentin – und wer Journalist oder Hacker? Beim Wort-Assoziationsspiel „Little Secret“ versucht ihr, in jeder Runde die Rollen eurer Mitspieler zu erraten.
17 Missionen führen in Little Secret (ATM Gaming) einmal um die Welt. Von Amsterdam über New York bis nach Tokio geht ihr in vielen Metropolen eurer Geheimdiensttätigkeit nach. Doch Achtung: Je nach Spielerzahl haben sich ein Journalist sowie feindliche Hacker ins Team geschmuggelt. Am Ende einer Runde müsst ihr herausgefunden haben, wer die Eindringlinge sind, um sie auszuschalten.
Jede Mission besteht aus zehn Karten: fünf Agenten-, drei Hacker-, eine Journalistenkarte, dazu noch eine mit den geheimen Passwörtern, die in dieser Stadt gelten. Sie wird verdeckt in die Tischmitte gelegt.
Im ersten Schritt erhält jede Person eine zufällige Karte mit zehn durchnummerierten Passwörtern, die über die jeweilige Rolle während des Spiels entscheiden. Ob ihr Hacker oder Agentin seid, ist zu Beginn der Runde unklar. Nur als Journalist ist die Rolle gewiss, denn diese Karte enthält überhaupt keine Passwörter.
- 🕵 Little Secret ist das Spiel der Wortassoziationen, Bluffs und Verdächtigungen. Dieses kompetitive Kommunikations-Spiel fördert eure Kreativität und bringt viel Spaß für Spieleabende mit Freunden und der Familie
- 👀 In jeder Runde erhält jeder Spieler ein Secret Code zum Geheimversteck. Hacker, die sich Zutritt verschaffen wollen, erhalten jedoch einen leicht abweichenden Code. Reihum gibt jeder Spieler einen Hinweis, der mit dem Secret Code in Verbindung steht.
- 💡 Das Ziel des Spiels ist einfach: Entlarvt die Hacker, die sich Zutritt verschaffen wollen. Die Hacker versuchen durchzukommen und sich bestmöglich zu verstecken, um am Ende durch die Hinweise den richtigen Code zu erraten.
- 🤣 Das perfekte Familienspiel für 4-9 Spieler, 15-30 Minuten, +10 Jahren. Gewinner des großen Spielzeugpreis in der Kategorie Bluffspiel 🏆
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Nachdem ihr euch auf eine Zahl von 1 bis 10 geeinigt habt, geht es nun darum, zum entsprechenden Oberbegriff auf eurer Karte einen Hinweis (ein einzelnes Wort!) abzugeben. Während die Agenten z.B. das richtige Passwort „Iglu“ auf ihren Karten finden, steht bei den Agenten ein ähnlicher, aber dennoch anderer Begriff: „Höhle“. Gut möglich also, dass das genannte Wort des Hackers nur mehr oder weniger passend klingt. Und als Journalist ohne Passwort sind sogar Bluffer-Qualitäten gefragt, weil man sich an den Begriffen der anderen orientieren muss, um nicht sofort aufzufallen.
Ihr diskutiert anschließend in der Gruppe und stimmt ab, um den potenziellen Eindringling zu enttarnen. Nachdem eine Person ausgeschieden ist, geht das Spiel in die nächste Runde; so lange, bis alle Hacker und der Journalist enttarnt wurden oder nur noch zwei Spieler:innen übrig sind. Je nach Ergebnis werden Punkte verteilt. Die Mission ist beendet.
Little Secret – auf einen Blick
Little Secret funktioniert als Party- und Familienspiel ab zehn Jahren besonders gut in größeren Gruppen. Wer Agent oder Hacker ist, müsst ihr mithilfe von Wortassoziationen oder Bluffs in jeder Runde neu erraten.
(Autor:in wird nicht genannt) | ATM Gaming | 2023 | 4 bis 9 Personen | ab 10 Jahren | 30 Minuten
Little Secret ist ein Party- und Familienspiel ab 10 Jahren und gut gut geeignet für größere Gruppen. Je mehr Begriffe laut genannt wurden, desto kommunikativer und anregender ist die anschließende Diskussion am Tisch, um die jeweiligen Rollen zu bestimmen. Bis zu neun Personen können mitspielen. Weiterer Vorteil dieser Gruppengröße: Bei der Spielvorbereitung entfällt das Aussortieren bestimmter Karten und damit der Schwachpunkt des Spiels. Denn die Person, die den Kartenstapel vorab bearbeitet, sieht mitunter die Begriffe auf den Kartenrückseiten und auch die Farben, die Ausschluss über die Rollen geben.
Wir empfehlen Little Secret als Aufwärmspiel in homogenen Gruppen von sechs bis neun Personen.
Übrigens: Wer Partyspiele mit Wortassoziationen und Bluffen mag, kann anschließend einen Blick auf Alien on Board (Piatnik, 2021) werfen: Darin befindet ihr euch auf einem Raumschiff, als der Bordcomputer warnt, dass ein Alien an Bord sei. Es habe sich in eines der Crewmitglieder hineinversetzt und ihr müsst nun durch das Beantworten einer Frage herausfinden, wer der Eindringling ist. Schwierig, da das Alien diese Frage nur teilweise kennt…
Zur Rezension auf Brettspielelust
Hinweis: Wertungen vergeben wir im Bereich 0 bis 4 Sternen. Spiele mit 0-1,5 Sternen sind sind schlecht, mit 2 bis 2,5 Sternen durchschnittlich. Ab 3 Sternen beginnen die empfehlenswerten Spiele. Nur außergewöhnliche Titel erhalten 4 Sterne („Four-Star Game“).
Wir haben das Spiel mit 4 Personen gespielt. Das Spiel haben alle direkt verstanden, weshalb wir sofort ins Spielen kamen. Die erste Runde war direkt ein absolutes Highlight. Und unsere Euphorie hat sich durch das ganze Spiel hinweg gehalten. Daher würde ich das Spiel auf jeden Fall weiterempfehlen – bestimmt ist es ab 6 Personen mit den Zusatzkarten noch lustiger.
Hallo, was ich nicht verstehe ist, dass Agent- und Hackerkarten unterschiedliche Farben haben. So weiß doch jeder gleich ob er Agent oder Hacker ist, oder?
lG Claus
Bei jeder Mission gibt es insgesamt vier Karten, auf denen die Rückseite gleich ist. Die farbliche Unterscheidung dieser Rückseiten zu den übrigen Karten ist dezent genug, so dass man beim Verteilen eigentlich nie sofort weiß, zu welcher Gruppe man gehört.
Allerdings stimmt es schon, dass der Verteiler sich einen Vorteil verschaffen könnte, wenn er oder sie zu genau hinsieht beim Austeilen der Karten.
Das kann man umgehen, wenn man gleich einige Missionen für die aktuelle Spieleranzahl vorbereitet. Und erst danach mischt und verteilt. Das hat bei uns gut geklappt.